30.01.2017 | Verabschiedung Pfarrer Andreas Engelschalk, 03.02.2017
Andreas Engelschalk wird Studierenden-Pfarrer
Schulpfarrer wechselt zur hessen-nassauischen Kirche
Wetzlar/Aßlar/Gießen (bkl). Andreas Engelschalk aus Wetzlar, bislang Pfarrer zur Erteilung von Evangelischem Religionsunterricht an der Alexander-von-Humboldt-Schule Aßlar, tritt zum 1. Februar sein neues Amt als Pfarrer der Evangelischen Studierendengemeinde (ESG) in Gießen an. Zusätzlich wird der Theologe gemeindliche Aufgaben im Auftrag der Evangelischen Propstei Oberhessen übernehmen, beide Aufgaben mit je einem Stellenanteil von 50 Prozent. Damit wechselt der 54-Jährige von der rheinischen zur hessen-nassauischen Kirche, wo er im Zuge seiner Ausbildung bereits ein Gastvikariat in Herborn-Seelbach absolvierte.
Geboren in Koblenz studierte Engelschalk in Heidelberg und Hamburg Theologie und war Pastor im Hilfsdienst in der Kirchengemeinde Hochelheim-Hörnsheim. Von 2000 an wirkte der Theologe fünf Jahre lang als Pfarrer in der Kirchengemeinde Braunfels. An der Alexander-von Humboldt-Schule, einer kooperativen Gesamtschule in Aßlar, erteilt er seit 2005 Religionsunterricht. Der Theologe nahm während seiner Zeit in den Kirchenkreisen Braunfels und Wetzlar mehrere Synodalbeauftragungen wahr, darunter für das Christlich-Jüdische Gespräch sowie für Ökumene und Weltmission.
Bekannt ist Andreas Engelschalk auch als Koordinator der rheinischen Kirche für den Hessentag 20012 in Wetzlar mit 80 Veranstaltungen in der zur „Himmelskirche“ umgestalteten Hospitalkirche und im Dom. Ferner war er Vorsitzender des „Arbeitskreises Reformationsjubiläum“. Neun Jahre lang engagierte er sich als zweiter stellvertretender Skriba im Kreissynodalvorstand Braunfels. Der Vater zweier erwachsener Töchter ist verheiratet mit der Pfarrerin und Studienleiterin Christine Weg-Engelschalk.
„Als Pfarrer in der Schule zu arbeiten, war eine großartige Aufgabe“, sagt Andreas Engelschalk im Rückblick. Die Schülerinnen und Schüler hätten das oft nicht verstanden. „‚Und wo ist Ihre Gemeinde?’, haben sie gefragt. Und ich habe geantwortet: ‚Die Alexander-von-Humboldt Schule ist meine Gemeinde.’ So habe ich als Religionslehrer gearbeitet, als Seelsorger auch das Kollegium begleitet um für die Menschen, die tagtäglich unter dem Dach der Alexander-von-Humboldt Schule zusammenkommen, ein Gesprächspartner zu sein, der seine Position als Christ mit einbringt. Von den Schülerinnen und Schülern, gerade auch den muslimischen, habe
ich viel gelernt.“
Von seinen Erfahrungen in der Schule wird künftig auch die Studierendengemeinde profitieren, denn: „Die Arbeit mit den Studierenden hat mir schon in der Schule viel Freude gemacht, wenn die Praktikanten von der Universität kamen und erste Schritte im Unterrichten versuchten. Menschen in dieser Phase des Lebens zwischen Schule und Beruf als junge Erwachsene zu begleiten, mit ihnen Formen auszuprobieren den christlichen Glauben zu leben und zu gestalten, das reizt mich an der neuen Aufgabe.“
Der Gottesdienst anlässlich der Verabschiedung von Pfarrer Andreas Engelschalk findet am Freitag, 3. Februar, um 8.15 Uhr in der Aula der Alexander-von-Humboldt-Schule in Aßlar (Schulstr.) statt. Es schließt sich ein kleiner Empfang an.
Andreas Engelschalk wird Studierenden-Pfarrer
Schulpfarrer wechselt zur hessen-nassauischen Kirche
Wetzlar/Aßlar/Gießen (bkl). Andreas Engelschalk aus Wetzlar, bislang Pfarrer zur Erteilung von Evangelischem Religionsunterricht an der Alexander-von-Humboldt-Schule Aßlar, tritt zum 1. Februar sein neues Amt als Pfarrer der Evangelischen Studierendengemeinde (ESG) in Gießen an. Zusätzlich wird der Theologe gemeindliche Aufgaben im Auftrag der Evangelischen Propstei Oberhessen übernehmen, beide Aufgaben mit je einem Stellenanteil von 50 Prozent. Damit wechselt der 54-Jährige von der rheinischen zur hessen-nassauischen Kirche, wo er im Zuge seiner Ausbildung bereits ein Gastvikariat in Herborn-Seelbach absolvierte.
Geboren in Koblenz studierte Engelschalk in Heidelberg und Hamburg Theologie und war Pastor im Hilfsdienst in der Kirchengemeinde Hochelheim-Hörnsheim. Von 2000 an wirkte der Theologe fünf Jahre lang als Pfarrer in der Kirchengemeinde Braunfels. An der Alexander-von Humboldt-Schule, einer kooperativen Gesamtschule in Aßlar, erteilt er seit 2005 Religionsunterricht. Der Theologe nahm während seiner Zeit in den Kirchenkreisen Braunfels und Wetzlar mehrere Synodalbeauftragungen wahr, darunter für das Christlich-Jüdische Gespräch sowie für Ökumene und Weltmission.
Bekannt ist Andreas Engelschalk auch als Koordinator der rheinischen Kirche für den Hessentag 20012 in Wetzlar mit 80 Veranstaltungen in der zur „Himmelskirche“ umgestalteten Hospitalkirche und im Dom. Ferner war er Vorsitzender des „Arbeitskreises Reformationsjubiläum“. Neun Jahre lang engagierte er sich als zweiter stellvertretender Skriba im Kreissynodalvorstand Braunfels. Der Vater zweier erwachsener Töchter ist verheiratet mit der Pfarrerin und Studienleiterin Christine Weg-Engelschalk.
„Als Pfarrer in der Schule zu arbeiten, war eine großartige Aufgabe“, sagt Andreas Engelschalk im Rückblick. Die Schülerinnen und Schüler hätten das oft nicht verstanden. „‚Und wo ist Ihre Gemeinde?’, haben sie gefragt. Und ich habe geantwortet: ‚Die Alexander-von-Humboldt Schule ist meine Gemeinde.’ So habe ich als Religionslehrer gearbeitet, als Seelsorger auch das Kollegium begleitet um für die Menschen, die tagtäglich unter dem Dach der Alexander-von-Humboldt Schule zusammenkommen, ein Gesprächspartner zu sein, der seine Position als Christ mit einbringt. Von den Schülerinnen und Schülern, gerade auch den muslimischen, habe
ich viel gelernt.“
Von seinen Erfahrungen in der Schule wird künftig auch die Studierendengemeinde profitieren, denn: „Die Arbeit mit den Studierenden hat mir schon in der Schule viel Freude gemacht, wenn die Praktikanten von der Universität kamen und erste Schritte im Unterrichten versuchten. Menschen in dieser Phase des Lebens zwischen Schule und Beruf als junge Erwachsene zu begleiten, mit ihnen Formen auszuprobieren den christlichen Glauben zu leben und zu gestalten, das reizt mich an der neuen Aufgabe.“
Der Gottesdienst anlässlich der Verabschiedung von Pfarrer Andreas Engelschalk findet am Freitag, 3. Februar, um 8.15 Uhr in der Aula der Alexander-von-Humboldt-Schule in Aßlar (Schulstr.) statt. Es schließt sich ein kleiner Empfang an.
Foto: privat
BU: Andreas Engelschalk wird Pfarrer der Evangelischen Studierendengemeinde in Gießen.
BU: Andreas Engelschalk wird Pfarrer der Evangelischen Studierendengemeinde in Gießen.