22.01.2017 | Bischöfe zu Trump: Entsetzt, enttäuscht, betroffen
Die Bischöfe Ralf Meister und Norbert Trelle haben mit Enttäuschung und Entsetzen auf die Antrittsrede des neuen US-Präsidenten Donald Trump reagiert. Der hannoversche Landesbischof Meister sagte am Sonnabend in Hannover, man brauche Versöhner und keine Spalter. "Im Zeitalter der Globalisierung brauchen wir Politiker, die die weltweiten wirtschaftlichen, kulturellen und politischen Verflechtungen als Chance begreifen." Er hoffe sehr, dass der neue Präsident diese Aufgabe in seinem Amt wahrnehmen werde.
Bischof Trelle: "Betroffen und entsetzt"
Noch deutlicher äußerte sich Hildesheims Bischof Norbert Trelle. Von der ersten Rede des US-Präsidenten zeigte er sich nach eigenem Bekunden "betroffen und entsetzt". Vor allem die Botschaft "America first" mache ihm Sorgen, so der Bischof am Wochenende in Verden. Zugleich rief Trelle dazu auf, die Stimme gegen den Populismus zu erheben und Haltung zu zeigen. Politiker müssten Anwalt der globalen Menschheit sein und dürften nicht Mauern und Wälle errichten: "In dieser Welt überleben wir nur in Gemeinsamkeit."
Donald Trump war am Freitagabend in Washington als 45. Präsident der Vereinigten Staaten vereidigt worden. In seiner Antrittsrede kündigte er unter anderem einen radikalen Kurswechsel in den internationalen Beziehungen an.
Die Bischöfe Ralf Meister und Norbert Trelle haben mit Enttäuschung und Entsetzen auf die Antrittsrede des neuen US-Präsidenten Donald Trump reagiert. Der hannoversche Landesbischof Meister sagte am Sonnabend in Hannover, man brauche Versöhner und keine Spalter. "Im Zeitalter der Globalisierung brauchen wir Politiker, die die weltweiten wirtschaftlichen, kulturellen und politischen Verflechtungen als Chance begreifen." Er hoffe sehr, dass der neue Präsident diese Aufgabe in seinem Amt wahrnehmen werde.
Bischof Trelle: "Betroffen und entsetzt"
Noch deutlicher äußerte sich Hildesheims Bischof Norbert Trelle. Von der ersten Rede des US-Präsidenten zeigte er sich nach eigenem Bekunden "betroffen und entsetzt". Vor allem die Botschaft "America first" mache ihm Sorgen, so der Bischof am Wochenende in Verden. Zugleich rief Trelle dazu auf, die Stimme gegen den Populismus zu erheben und Haltung zu zeigen. Politiker müssten Anwalt der globalen Menschheit sein und dürften nicht Mauern und Wälle errichten: "In dieser Welt überleben wir nur in Gemeinsamkeit."
Donald Trump war am Freitagabend in Washington als 45. Präsident der Vereinigten Staaten vereidigt worden. In seiner Antrittsrede kündigte er unter anderem einen radikalen Kurswechsel in den internationalen Beziehungen an.